Bald am Anschlag?

Niemand kann aus einer Zitrone den Saft von zweien pressen.

Dennoch tun viele so, als ob das möglich wäre. Sie beuten sich volle Kanne aus – bzw. geben dem Chef, den Auftraggebern oder den Umständen die Macht, das für sie zu übernehmen. Dieses Delegieren hat immerhin den zweifelhaften Vorteil, jemand anderem dafür die Verantwortung in die Schuhe schieben zu können.

Nur sind fürs Respektieren Ihrer Grenzen, für Ihre Gesundheit und die stimmige Balance Ihres Lebens Sie selbst verantwortlich. Sie stehen letztlich dafür gerade, wie gut Ihnen das gelingt. Um rechtzeitig die Erschöpfung abzuwenden und ein nachhaltig schöpferisches, kraftvolles Leben zu führen, braucht es den Willen und den Mut, die inneren und äusseren Antreiber zu entmachten.

Überzogenen Erwartungen hinterherzuhecheln, ist jedenfalls unwürdig und laugt früher oder später aus.

Ihr Bestes können Sie nur geben, wenn Sie in Ihrer Mitte sind und weit über den Tellerrand der alltäglichen To-dos herausschauen. Stellen Sie imfall jetzt die Weichen. 

  • Wo machen Sie zu viel des Guten, und welche Wirkung hat das auf Sie und andere?
  • Welche Wirkung hat diese Wirkung?
  • Welche Wirkung hat die Wirkung dieser Wirkung?
  • Unter welchen Bedingungen können Sie Ihre bestmögliche Kreativität und Schaffenskraft entwickeln?
  • Wie können Sie solche Bedingungen schaffen oder begünstigen?